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Hiob, Chapter 34

Bible Study - Hiob 34 - German - Elberfelder 1905 Bible - Web
 
 
 
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1. Und Elihu hob wieder an und sprach:
  
2. Höret, ihr Weisen, meine Worte, und ihr Kundigen, gebet mir Gehör!
  
3. Denn das Ohr prüft die Worte, wie der Gaumen die Speise kostet.
  
4. Erwählen wir für uns, was recht, erkennen wir unter uns, was gut ist!
  
5. Denn Hiob hat gesagt: Ich bin gerecht, und Gott hat mir mein Recht entzogen.
  
6. Trotz meines Rechtes soll ich lügen; meine Wunde ist unheilbar, ohne daß ich übertreten habe. -
  
7. Wer ist ein Mann wie Hiob, der Hohn trinkt wie Wasser,
  
8. und in Gesellschaft geht mit denen, die Frevel tun, und wandelt mit gottlosen Menschen?
  
9. Denn er hat gesagt: Keinen Nutzen hat ein Mann davon, daß er Wohlgefallen an Gott hat!
  
10. Darum höret mir zu, ihr Männer von Verstand! Fern sei Gott von Gesetzlosigkeit, und der Allmächtige von Unrecht!
  
11. Sondern des Menschen Tun vergilt er ihm, und nach jemandes Wege läßt er es ihn finden.
  
12. Ja, wahrlich, Gott handelt nicht gesetzlos, und der Allmächtige beugt nicht das Recht.
  
13. Wer hat ihm die Erde anvertraut? Und wer den ganzen Erdkreis gegründet?
  
14. Wenn er sein Herz nur auf sich selbst richtete, seinen Geist und seinen Odem an sich zurückzöge,
  
15. so würde alles Fleisch insgesamt verscheiden, und der Mensch zum Staube zurückkehren.
  
16. Und wenn du doch dieses einsehen und hören, der Stimme meiner Worte Gehör schenken wolltest!
  
17. Sollte auch herrschen, wer das Recht haßt? Oder willst du den Allgerechten verdammen?
  
18. Sagt man zu einem Könige: Belial, zu Edlen: Du Gottloser? -
  
19. Wieviel weniger zu ihm, der die Person der Fürsten nicht ansieht und den Reichen nicht vor dem Armen berücksichtigt! Denn sie alle sind das Werk seiner Hände.
  
20. In einem Augenblick sterben sie; und in der Mitte der Nacht wird ein Volk erschüttert und vergeht, und Mächtige werden beseitigt ohne Hand.
  
21. Denn seine Augen sind auf die Wege des Menschen gerichtet, und er sieht alle seine Schritte.
  
22. Da ist keine Finsternis und kein Todesschatten, daß sich darein verbergen könnten, die Frevel tun.
  
23. Denn er braucht nicht lange auf einen Menschen acht zu geben, damit er vor Gott ins Gericht komme.
  
24. Er zerschmettert Gewaltige ohne Untersuchung, und setzt andere an ihre Stelle.
  
25. Daher kennt er ihre Handlungen, und kehrt sie um über Nacht; und sie werden zermalmt.
  
26. Er schlägt sie, wie Übeltäter, auf öffentlichem Platze,
  
27. darum daß sie von seiner Nachfolge abgewichen sind und alle seine Wege nicht bedacht haben,
  
28. um zu ihm hinaufdringen zu lassen das Schreien des Armen, und damit er das Schreien der Elenden höre.
  
29. Schafft er Ruhe, wer will beunruhigen? Und verbirgt er das Angesicht, wer kann ihn schauen? So handelt er sowohl gegen ein Volk, als auch gegen einen Menschen zumal,
  
30. damit der ruchlose Mensch nicht regiere, damit sie nicht Fallstricke des Volkes seien.
  
31. Denn hat er wohl zu Gott gesagt: Ich trage meine Strafe, ich will nicht mehr verderbt handeln;
  
32. was ich nicht sehe, zeige du mir; wenn ich Unrecht verübt habe, so will ich es nicht mehr tun? -
  
33. Soll nach deinem Sinne er es vergelten? Denn du hast seine Vergeltung verworfen, und so mußt du wählen, und nicht ich; was du weißt, reden denn!
  
34. Männer von Verstand werden zu mir sagen, und ein weiser Mann, der mir zuhört:
  
35. Hiob redet nicht mit Erkenntnis, und seine Worte sind ohne Einsicht.
  
36. Ach, daß doch Hiob fort und fort geprüft würde wegen seiner Antworten nach Frevlerart!
  
37. Denn er fügt seiner Sünde Übertretung hinzu, klatscht unter uns in die Hände und mehrt seine Worte gegen Gott.


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